Wirtschaftswoche des Landkreises findet vom 1. bis 5. November statt
Die erste Novemberwoche steht im Landkreis Teltow-Fläming ganz im Zeichen der Wirtschaft. Bereits zum neunten Mal organisiert der Landkreis gemeinsam mit zahlreichen kommunalen und überregionalen Partnern die Wirtschaftswoche Teltow-Fläming. Im vergangenen Jahr mussten alle geplanten Veranstaltungen bedingt durch die Corona-Pandemie abgesagt werden.
Umso mehr bietet die diesjährige Auflage unter dem Motto „Teltow-Fläming – Wir gestalten die Zukunft“ von Montag bis Freitag die Gelegenheit, aktuelle Themen zu erörtern und sich gegenseitig auszutauschen. Landrätin Kornelia Wehlan: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder zur Wirtschaftswoche einladen können – eine großartige Veranstaltung mit einem enormen und sehr zeitgemäßen Angebotsspektrum und eine Mannschaftsleistung vieler engagierter Mitstreiter. Dafür danke ich allen Beteiligten herzlich“.
Dezernent und Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung Siegmund Trebschuh: „Die diesjährige Wirtschaftswoche ist auch ein Abbild der Leistungsfähigkeit des Landkreises. Gestalten Sie seine weitere erfolgreiche Entwicklung mit!“ Er weist darauf hin, dass aufgrund der Umgangsverordnung eine Anmeldung zu den Veranstaltungen erforderlich ist.
Bereits im vergangenen Jahr wurde viel Manpower in die Organisation der Wirtschaftswoche gesteckt, dann musste sich der Landkreis kurzfristig gegen eine Durchführung entscheiden. Die Planung für 2021 ist dennoch eine komplette Neuauflage und hält viele bekannte und neue Formate bereit.
Zur Eröffnung wird Professor Dr. Christoph Igel mit einem Impulsvortrag zum Trendthema „Industrie 5.0 – New Work“ erwartet. Dabei geht es unter anderem um Geschäftsprozesse und Auswirkungen auf kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem wird von Prof. Dr. Hahn an einem von Studenten erarbeiteten Modell des Bahnhofsquartiers „Eco City Wünsdorf – Stadt und Region im Klimawandel“ vorgestellt, wie ein zukunftsweisendes Herangehen der Stadtplanung unter Berücksichtigung ökologischer und wirtschaftlicher Aspekte aussehen kann.
Am Dienstag werden beim Mittelstandsforum Teltow-Fläming die Luckenwalder Präsenzstelle der Hochschulen und das Zukunftszentrum Brandenburg vorgestellt. Es werden Herausforderungen für die Unternehmen im Zuge des digitalen Wandels sowie durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg die neue GRW-Förderrichtlinie ab 2022 beleuchtet.
Die traditionellen Fläminger Tourismusgespräche am Mittwoch kümmern sich um die dringend benötigten Arbeits- und Fachkräfte für touristische Dienstleistungen und um den Stellenwert des Tourismus bei der einheimischen Bevölkerung. Weitere Veranstaltungen an diesem und am Folgetag widmen sich ebenfalls dem brisanten Thema Arbeits- und Fachkräftegewinnung, sei es die Arbeitsmarktintegration ausländischer Fachkräfte, Möglichkeiten des Azubi-Recruitings oder die Fachkräftesicherung in der Flughafenregion.
Beim Event „20 Jahre Lotsendienst“ geht es um eine feierliche Würdigung der Leistungen dieses erfolgreichen Projekts, das im kommenden Jahr eingestellt werden soll. Neben Landrätin Kornelia Wehlan werden Coaches, Gründer und Gründerinnen sowie Gäste zu Wort kommen. Weitere Inhalte der Wirtschaftswoche sind Potenziale und Maßnahmen bei der Gewerbeflächenentwicklung sowie ein Netzwerktreffen der Wasserstoffakteure im Landkreis, bei dem es um den Aufbau von Kapazitäten zur Erzeugung, Nutzung und Speicherung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft geht.
Am Donnerstag werden beim „4. Kicker-Cup Teltow-Fläming“ Teams aus der regionalen Wirtschaft mit je zwei Teilnehmenden um den Pokal kämpfen. Die Startgebühr soll einem sozialen Projekt zugutekommen. Anmeldungen zum Kicker-Cup sind noch möglich. Spannend wird es am Freitagabend, wenn der Preis der Wirtschaft Teltow-Fläming 2021 verliehen wird. Die Jury hat die Gewinner in den Kategorien „Industrie und Gewerbe“ sowie „Handwerk“ bereits aus 20 Bewerbern gewählt, bis zur feierlichen Ehrung wurde jedoch absolutes Stillschweigen vereinbart. Die Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming vergeben außerdem abermals einen „Preis der jungen Wirtschaft“.
Text und Bilder: Gerald Bornschein